Zeche Trappe
Die Zeche Trappe war ein Steinkohlenbergwerk im Ruhrgebiet. Die Entwässerung der Grubenbaue erfolgte durch den Schlebuscher Erbstollen.
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1662: Die älteste Erwähnung des örtlichen Steinkohlenbergbaus bezieht sich auf eine Urkunde von 30. März 1662, die besagt, dass der Stollen „Fredholder Bank“ durch Vorfahren vor 100 Jahren angelegt wurde.Die Fredholder Bank war mindestens seit dem Jahr 1650 in Betrieb. Das Bergwerk wurde zunächst mit dem Namen der verliehenen Flöze Trappe & Adler bezeichnet. Das Flöz Adler & Trappe befand sich am südlichen Flügel einer sich nach Osten aushebenden Mulde. Zum damaligen Zeitpunkt ging man davon aus, dass es sich bei Adler und Trappe um zwei unterschiedliche Flöze handelte. Wenig später wurde das Bergwerk nur mit dem Namen Trappe belegt. Das Bergwerk war dann im Bereich der heutigen Straßen Am Hülsey, Am Kapp, Im Blumenthal, Im Steinhausen, Am Messewinkel und der Schlebuscher Straße in Betrieb.
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1750: Um das Jahr 1750 wurde mittels eines Schachtes Kohle abgebaut.
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1751: Es wurde der Trapper Erbstollen angesetzt. Dieser Erbstollen brachte für die Berechtsame eine Abbauhöhe von bis zu 80 Lachtern.
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1753: Im Jahr 1753 wurde auf den nördlichen Flügel auf das Flöz Adler eine Mutung eingelegt. Dies führte in der Folge zu einem mehrere Jahre andauernden Rechtsstreit.
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1754: Im Jahr 1754 waren auf dem Bergwerk bereits drei Schächte in Betrieb. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Bergwerk auch mit den Namen Zeche Trappe zum Schlebusch und Zeche Trappe auf'm Schlebusch bezeichnet. Das Bergwerk wurde im Dreischichtbetrieb betrieben. Gewerke: Kriegsrat von Schwahenberg, Wuppermann & Cons.
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1755: Um das Jahr 1755 wurde ein Pferdegöpel auf dem Bergwerk installiert. Dieser Pferdegöpel war der vermutlich erste Pferdegöpel im Ruhrbergbau. Gemäß den Aufzeichnungen des Amtes Wetter waren im Jahr 1755 Adolf Krüner, Adolf Hector, Hermann Tettenberg, Adolf Jürgen Kipperläender und Peter Tettenberg auf dem Bergwerk als Schichtmeister tätig.
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1758: Vier Schächte in Betrieb
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1759: Vier Schächte in Betrieb. Dies waren der Pfeilerschacht, der Stollenschacht, der mittelste Schacht und der oberste Schacht.
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1769: Im Jahr 1769 war das Bergwerk weiterhin in Betrieb. Es waren, mit dem alten und dem neuen Stollenschacht sowie dem mittleren Schacht, drei Schächte in Betrieb.
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1779: Im Jahr 1779 waren drei Göpelschächte in Betrieb. Die Teufe dieser Schächte lag bei 95 Metern.
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1781: Im Jahr 1781 war die Zeche Trappe die größte Zeche in der Grafschaft Mark. Der Abbau der Kohlen erfolgte im Pfeilerbau, der Abbau der Pfeiler erfolgte teilweise firstenweise und zum Teil auch strossenweise. Die Belegung der jeweiligen Abbauorte erfolgte in der Regel mit zwei Hauern.
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1783: Im Jahr 1783 wurde das Bergwerk durch den Oberbergrat von Reden befahren. Zu diesem Zeitpunkt waren drei Schächte und drei Stollen vorhanden, von den Stollen war der tiefste Stollen bereits 3000 Fuß aufgefahren.
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1784: Im Juni des Jahres 1784 wurde das Bergwerk durch den Leiter des märkischen Bergrevieres, den Freiherrn vom Stein, befahren. Die Zeche Trappe Bank war eines von 63 Bergwerken, welches vom Stein auf seiner achtzehntägigen Reise durch das märkische Bergrevier befuhr. Zu diesem Zeitpunkt waren auf dem Bergwerk die Schächte I bis IV in Förderung. Die Befahrung begann mit der Seilfahrt in einem der Schächte im obersten Schlebusch. Vom Stein machte in seinem Protokoll Angaben über den Zustand des Bergwerks und die Leistung und Bezahlung der dort beschäftigten Bergleute. Vom Stein war von der hohen Qualität der Lagerstätte und von der Leistungsfähigkeit der Zeche Trappe beeindruckt. [Primärquelle Q11356]
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1785: Im Jahr 1785 wurde ein neuer Förderschacht geteuft. Der Schacht wurde 64 Lachter südlich vom Förderschacht I angesetzt. Der Schacht wurde mittels Bohr- und Sprengarbeiten erstellt und bis zum bereits erstellten Stollen geteuft, als Sprengmittel wurde Schwarzpulver verwendet. Im selben Jahr ging ein kompletter Kohlenpfeiler mitsamt dem dort vorhandenen Schacht zu Bruch. Im Jahr darauf wurde der neue Förderschacht in Betrieb genommen, als Antrieb wurde ein Pferdegöpel verwendet.
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1787: Im Jahr 1787 wurde das Bergwerk in der Niemeyerschen Karte aufgeführt.
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1788: Im Jahr 1788 wurde ein Querschlag zur Zeche St. Peter angesetzt. Durch diese Maßnahme wurde eine Mehrteufe von 16 Lachtern erreicht.
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1790: Im Jahr 1790 wurde der Schacht Friederica geteuft. Der Schacht wurde tonnlägig mit einer Teufe von 95 Metern erstellt. Der Schacht wurde mit einem Pferdegöpel ausgestattet. Zu dieser Zeit wurde auf dem Bergwerk auch Gruskohle gefördert. Für die Füllung des Kübels benötigte ein Fördermann rund drei Minuten.
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1795: Im Jahr 1795 wurde mittels eines Gesenks mit dem Abbau unter der Stollensohle begonnen. Zu diesem Zeitpunkt war die Zeche Trappe nach der Zeche Egerbank das Bergwerk mit der zweitgrößten Förderung im Blankenstein'schen Revier.
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1810: Schächte Sylvia und der Fundgrubenschacht in Betrieb