Zeche Oberste Bank
Die Zeche Oberste Bank ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Sprockhövel-Horath-Herzkamp-Scheven. Die Zeche war auch unter dem Namen Zeche Dreckbank bekannt. Der Herzkämper Erbstollen entwässert die Grube.
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1693 erfolgte die Belehnung eines Grubenfeldes an Johann auf dem Großen Siepen (28.01.1693). Das Feld reichte von der „Bredens Egge“ bis zum „Horather Feld“
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1737: Ab dem Jahr 1737 war das Bergwerk für mehrere Jahre in Betrieb.
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1754: SchichtmeisterCasoer auf`m Lehn, Gewerke Erben Sieper [Q11324]
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1784: Im Jahr 1784 wurde das Bergwerk durch den Christsieper Erbstollen gelöst. Im Juli desselben Jahres wurde das Bergwerk durch den Leiter des märkischen Bergrevieres, den Freiherrn vom Stein, befahren. Die Zeche Oberste Bank war eines von 63 Bergwerken, welches vom Stein auf seiner achtzehntägigen Reise durch das märkische Bergrevier befuhr. Zum Zeitpunkt der Befahrung waren auf dem Bergwerk zwei Schächte mit einer Teufe von fast 100 Metern in Betrieb. Es wurde, nachdem das Bergwerk über einen 570 Meter langen Querschlag das Flöz Hütterbank angefahren hatte, eine Grundstrecke sowohl in westlicher als auch in östlicher Richtung aufgefahren. Vom Stein machte in seinem Protokoll Angaben über den Zustand des Bergwerks und die Leistung der dort beschäftigten Bergleute. Er war sehr zufrieden mit der Leistungsfähigkeit und dem Zustand des Bergwerks. Noch im Jahr 1784 wurde das Feld in zwei getrennte Zechen mit den Namen Oberste Bank nach Westen und Oberste Bank nach Osten aufgeteilt. Ab diesem Zeitpunkt gehörte das Bergwerk zum Befahrungsrevier des Obersteigers Agats.
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1814: Im Jahr 1814 wurde zunächst die Oberste Bank nach Osten wieder umbenannt in Oberste Bank. Später wurde auch die Oberste Bank nach Westen wieder umbenannt und zur gesamten Berechtsame zugefügt. Es waren die Schächte Agnes, Amalie und Louise in Betrieb. Ab November des Jahres 1817 wurde das Bergwerk in Fristen gelegt.
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1820: Ab dem Jahr 1820 wurde wieder im Bereich von Schacht Wilhelm abgebaut. Auf dem Bergwerk wurden Fettkohlen abgebaut, die zu reinsten und fettesten der gesamten Lagerstätte zählten. Diese Kohlen hatten eine eisen graue Farbe mit halb metallischem Glanz und ein besonders geringes spezifisches Gewicht. Im Januar des Jahres 1824 war der Abbau oberhalb der Stollensohle beendet. Noch im selben Jahr wurde die Zeche Oberste Bank stillgelegt, das Grubenfeld wurde mit anderen Feldern zur Zeche Sieper & Mühler Gruben zusammengelegt.
Heute ist von dem Altbergbau der Zeche nicht mehr viel übrig geblieben. Das von der Zeche abgebaute Flöz Oberstebank wird heute unter dem Namen Wassbank (Südflügel) geführt.
Siehe auch
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Karte mit heutiger Situation