Zeche Buschbank

Die Zeche Buschbank war ein Steinkohlenbergwerk im südlichen Ruhrgebiet.

  • 1577: Erster urkundlich belegter Abbau (wahrscheinlich schon 1470) Die erste Wasserlösung erfolgte über Ackeldrüfte. (Eine Ackeldruft, auch Aqueldruft ist ein Graben zur entwässerung eines tagesnahen Abbaus)
  • 1754: Gewerke Leckebusch und Diefhaus; Schichtmeister: Peter Leckebusch
  • 1784: Tiefere Wasserlösung durch den Kressieper Erbstollen, Belegschaft: zwei Hauer und ein Schlepper 
  • 1800: Belegschaft: 11 Bergleute
  • 1805: Förderung: 713 Tonnen Steinkohle
  • 1808: Die Förderung sank auf 9193 Ringel (639 Tonnen). 
  • 1826: Tiefere Wasserlösung durch den Herzkämper Erbstollen
  • 1830 betrug die Förderung 932 Tonnen Steinkohle
  • 1835: Förderung: 1057 Tonnen Steinkohle
  • 1836: Förderung: 2744 Tonnen Steinkohle
  • 1839: Förderung: 2378 Tonnen Steinkohle (maximale Förderung)
  • 1840: Förderung: 1772 Tonnen Steinkohle
  • 1845: Förderung: 1079 Tonnen Steinkohle (neun Bergleute)
  • 1850: Betriebseinstellung (In dem Jahr wurden 1688 Tonnen gefördert)
  • 1855: Betrieb wird wieder aufgenommen
  • 1860: In diesem Jahr wurden mit 24 Bergleuten 4198 Tonnen Steinkohle gefördert.
  • 1865: Betriebsende
Die Gewerke der Zeche Buschbank bauten in der Zeit bis 1865 das Flöz Dreckbank (damals Hohe Bank genannt) ab sowie eine weniger gute Nebenbank.
 

Heutige Situation

 
Der Abbau erfolgte über eine Vielzahl von kleinen Schächten oder Grabestellen sowie über mindestens drei größere Schächte: Peter, Lina und Caspar. Die Spuren dieser Schächte lassen sich heute im Wald finden.
 
Schacht Casper der Zeche Buschbank
Abbildung 1: Schacht Casper
Schacht Lina der Zeche Buschbank
Abbildung 2: Schacht Lina

Mit etwas Glück kann man bei den Schächten noch etwas Kohle oder Fossilien finden.

 

Fossilienfund am Schacht Casper der Zeche Buschbank
Abbildung 3: Fossilienfund am Schacht Casper der Zeche Buschbank (ID: 11268)

 

Siehe auch