Erzbergwerk Rammelsberg
Das Erzbergwerk Rammelsberg war eins der ältesten Bergwerke im Harz zur Gewinnung von Buntmetallen. Der Bergbau am Rammelsberg wurde erstmals um 968 von Widukind von Corvey in seiner Res gestae Saxonicae erwähnt. Demnach habe Otto der Große „im Sachsenland Silberadern eröffnet“ („in Saxonia venas argenti aperuit“). Damit ist der Rammelsberg eine der ältesten Erzgewinnungsstätten Deutschlands. Urkundlich wurde das Bergwerk weit von anderen älteren Bergwerken Deutschlands erwähnt, wie etwa Landeskrone(1298) oder Stahlberg(1079).
-
0968: Erste Urkundliche Erwähnung
-
1376: Grubenunglück, bei dem mindestens 100 Bergleute durch hereinbrechende Gesteinsmassen verschüttet wurden und ums Leben kamen.
-
1550: Arbeiten am Meißnerstolln werden eingestellt. Länge des Stollens etwas über 1000m.
-
1988: Betriebsende
Literatur
-
Agricola, 1. Buch S. 3, „Bleiwerke in Goslar schon an die 600Jahre“
-
Christine F. Bauer: 1000 Jahre Bergbau am Rammelsberg in: Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar, Oberharzer Wasserwirtschaft, Herausgegeben von der Stadt Goslar anlässlich des 25-jährigen Welterbe-Jubiläums, Verlag Goslarsche Zeitung, Goslar, 2017, ISBN 978-3-9816086-5-6
-
Rammelsberg, Wikipedia