Grube Landeskrone

Die Grube Landeskrone war ein Bergwerk in Wilden im Bergrevier Burbach. Abgebaut wurden Blei, Kupfer und Zink. Das Gangmittel waren die Gänge des Göpelschachter Gangs mit einer Länge von 35 m und einer Mächtigkeit von 0,94 bis 1,25 m.
  • 1298: Am 26. Februar 1298 wurde die Grube erstmals erwähnt; König Adolf von Nassau verpfändete seinen Vettern, den Grafen Heinrich und Emich von Nassau und deren Brüdern, für 1000 Mark Kölner Pfennige das Gebiet „mit dem Bergwerk am Ratzenscheit und mit allen Bergwerken in ihren Landen, wo man Silber suchen und finden kann“. Damit ist die Grube Ratzenscheid die älteste urkundlich erwähnte des Siegerlandes. 
  • 1489: Zu unser lieben Frauen (14.7.1489)
  • 1798: Der Göpelschacht wurde angelegt; Endteufe: 95m
  • 1800: ~ Erbstollen (auf 348 m üNN);
  • 1818: 8 m Teufe unter Wildebach
  • 1851: 30 Bergleute sind mit Haspelförderung und Wasserförderung per Hand beschäftigt
  • 1852: Dampfmaschine (6-8 PS) und neuer Schacht (Endteufe 92m)
  • 1900: 28.12.1900 Konsolidation mit Neue Hoffnung; durchschlägig mit 170 m-Sohle der Neuen Hoffnung über Blindschacht.

Literatur

  • Manfred Giese, Enzyklopädie des Siegerländer Bergbaus, Glück Auf Verlag, 1972

Bilder