Grube Steimel
Die Grube Steimel war ein Bergwerk in Neunkirchen im Bergrevier Burbach.
Die Grube baute Braun- und Spateisenstein, Kupfer und Kobalt ab. Die Gesamtförderung betrug 864.348 t Eisenstein.
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1874: Konsolidation aus Steimel und Ende; Schacht mit 627,30 m 300 Belegschaftsmitglieder
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1895: ab 1895 zu Freier Grunder Bergwerksverein Förderung bis zur Konsolidation 1895: 408.000 t;
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1931: Abriss der letzten Grubengebäude am 31.12.1931
Im laufe der Zeit übernahm die Grube einige benachbarte Bergwerke. Zu den Konsolidationsgruben gehörten:
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Adelheid, ab 1874
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Dammsacker Stollen, Neunkirchen / Struthütten, 371 m Länge
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Ende in Neunkirchen. Verliehen vor 1827, ab 1895 zu Steimel. Ab den 1840ern wurde Kobaltbergbau betrieben, 1864 waren es 147 t. 1885 wurden 10.268 t Spateisenstein und 79 t Kupfererz gefördert.
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Frauenberger Einigkeit, Neunkirchen. Die zweitgrößte im Verbund, in Betrieb seit mindestens 1827. Tiefbau wurde ab 1847 mit Kunstrad (46 m Teufe), ab 1872 maschinell betrieben, die Teufe des Blindschachts betrug 1885 216 m. Er wurde mit einer Zwillingsfördermaschine mit 15 PS und einer Wasserhaltungsmaschine mit 45 PS ausgestattet. Ab 1895 gehörte die Grube zu Steimel. 1885 wurden 7.981 t Eisenstein gefördert.
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Harteborn in Neunkirchen, verliehen um 1750, stillgelegt 1886. 1903 kam die Grube zu Steimel. Als Förderstollen diente ein 630 m langer Tiefer Stollen im Harteborntal. 1885 wurden 623 t Eisenstein gefördert.
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Krebs in Neunkirchen, verliehen vor 1812. 1866 gab es eine Konsolidation. Ein Stollen war im Harteborntal angesetzt.
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Oberster Specht in Salchendorf, verliehen 1814; stillgelegt 1868. Mit der Grube Roter Adler zusammen wurde 1814 ein Oberer Stollen angelegt, der 288,4 m Länge erreichte, sowie ein Tiefer Stollen im Harteborntal mit 315,5 m Länge. Beide Stollen wurden 1857 durch Querschläge verbunden. Gefördert wurden in beiden Gruben 5.000 t Spateisenstein und 20 t Kupfererz. Neben Eisen und Kupfer kamen noch Speiskobalt und Roteisenstein vor.
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Reifenberg in Neunkirchen, ab 1895 zu Steimel. In den 1880ern stillgelegt, im Tiefen Reifenberger Stollen wurde ein 12,5 m tiefes Gesenk angelegt. Abgebaut wurde Kupferkies.
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Rother Adler in Neunkirchen. Verliehen 1814; stillgelegt 1868, (Mineralien der Grube)
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Rühtal in Neunkirchen, verliehen vor 1812. Abgebaut wurde aus einem Stollen im Harteborntal und einem Tagesschacht mit 33 m Teufe. 1885 wurden 253 t Spateisenstein abgebaut, bis 1907 stieg die Förderung über 595 t im Jahr 1900 und 3.938 t im Jahr 1901 auf 15.501 t Eisenstein.
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Schwarzer Adler in Neunkirchen, Harteborntal
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Windhahn in Neunkirchen, verliehen 1866, Abbau durch Krebser Stollen. In oberen Teufen trat Brauneisenstein auf, in 30–40 m Teufe kam Spateisenstein mit Zinkblende, Kupferkies und Bleiglanz vor.
Literatur
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Hundt , Theodor: Beschreibung der Bergreviere Siegen I, Siegen II, Burbach und Müsen, Bonn 1887
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Alfred Henrichs: Aus Salchendorfs Vergangenheit. Ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte unseres Dorfes. Druckerei Braun, Neunkirchen 1966.