Grube Mocke

Die Grube Mocke war ein Bergwerk in Kaan-Marienborn im Bergrevier Siegen II. Das Bergwerk baute Spateisenstein ab und war bekannt für ihr sehr reines Erz. Nach der Mutung 1847 wurde der Mocker Grundstollen auf 269 m ü. NN aufgefahren. Zwei Gesenke gingen auf 20 m bzw. 33 m Teufe, konnten aber aufgrund der starken Wasser nicht weiter abgeteuft werden.Im Jahr 1865 wurde ein Schacht (2,00 × 3,00 m × 242 m) abgeteuft. Die Grube fiel zu Ameise (auch Durchschlag) und später zu Eisernhardter Tiefbau. Der Betrieb des Bergwerks ging vorerst bis 1926. Im Jahr 1935 wurde die Grube neu gemutet.
 

Chronik

  • 1847: Verleihung der Grube
  • 1864: Abteufen eines 25m tiefen Gesenk
  • 1865: Übergang zum Tiefbau
  • 1875: Förderung: 250t
  • 1880: Förderung: 3310t
  • 1883: Förderung: 9145t
  • 1885: Es wurden 7.552 t Spateisenstein gefördert,
  • 1870: 42m zusätzliche Teufe über den Schacht. (Später bis 113m)
  • 1926: Es erfolgte die Betriebseinstellung auf Mocke.
  • 1935: Neue Mutung
  • 1952: Durchschlag zu Ameise (3. Sohle)

Fakten

  • Betriebsbeginn: 1847
  • Betriebsende: 1957
  • Sohlen: 105m, 155m, 235,3m 
  • Mineralien: Goethit, Siderit, Limnit

Literatur

  • Hans Dietrich Gleichmann: Die Eiserne Hardt - Aus dem Bergbau des Siegerlandes. Verlag Bertelsmann Fachzeitschriften, Gütersloh 1987.
  • W. Fenchel, H. D. Gleichmann, R. Reichenbach: Die Sideriterzgänge im Siegerland-Wied-Distrikt – Sammelwerk Deutsche Eisenerzlagerstätten Seite