Grube Friedrich Wilhelm

Die Grube Friedrich Wilhelm war ein Bergwerk in Mitte im Bergrevier Siegen I.
Eisen; Stollen
Über die Grube ist nicht viel bekannt. Wahrscheinlich konsolidierte die Grube zur Grube Ameise. Die Grube Ameise entwässerte zumindest Teilweise über den Stollen der Grube Friedrich Wilhelm.
Im zweiten Weltkrieg wurde der Stollen als Luftschutzstollen genutzt. Zugang ist mit einer Eisentüre verschlossen. Im Führerprogramm-Ausweitung als LS-Stollen hergerichtet. Hatte keine begehbare Verbindung zu einem etwa 120 m weiter nördlich gelegenen alten Erzstollen. Eingang in Beton gefaßt. Baubeginn: 13. 8. 1943, Baukosten: 4.096,15 RM Der Stollen faßte ca. 100 Personen. Es gab eine Lichtleitung. Am 17. 7. 1945 wurden Frau Lina Homrich 225.44 RM für „vorgelegte Stromkosten" erstattet. Nach Frau Homrich (geg. dem Verf.) suchten die Russen und Russinnen aus dem in der Fludersbach gelegenen Russenlazarett in dem oberen Stollen Zuflucht.

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