Grube Bergmannstrost

Die Grube Bergmannstrost war eine Blei-Silber-Zink-Erzgrube in Rheinland-Pfalz bei Nievern an der Lahn. Die größte Teufe der Grube dürfte auf der 6. Tiefbausohle, welche 145 m unter der Sohle des Tiefen Stollens lag, mind. 241 m betragen haben. Der Schacht wurde nach dem Ende der Förderung versiegelt und mit einer Betonplombe gesichert. Heute befindet sich auf dem Schachtgelände ein Privathaus. Seit den 1970er Jahren wird das aus dem Tiefen Stollen fließende Grubenwasser in die öffentliche Wasserversorgung eingespeist.

  • 1766:  Es verlieh Franz Carl, Graf von und zu der Leyen, dem Hüttenherrn Joh. Remy zu Bendorf die Grube beim Kirchspiel Nievern. Das Bergwerk fiel später teilweise ins Freie. Bei einer Befahrung eines Herrn Stöckicht fand dieser die Grube außer Betrieb, da große Erzvorräte auf Halde lagen. Eine Aufbereitungsanlage unterhalb des Emser Wehres verarbeitete des gewonnene Erz.
  • 1823: Betrieb
  • 1838: Betriebseinstellung
  • 1847: Wiederbetriebsaufname
  • 1850: Betriebseinstellung
  • 1854: Wiederbetriebsaufname
  • 1887: Betriebseinstellung als der Betrieb der Grube zu kostspielig wurde.
  • 1926: Stilllegung