Henneberger Erbstolln

Der Henneberger Erbstolln war eine bedeutsames Zinn- und Eisenerzbergwerk im Bergrevier Johanngeorgenstadt im sächsischen Erzgebirge.

  • 1680: Urkundliche Erwähnung
  • 1706: Stolln erreicht das Zinnbergwerk Weinkrug
  • 1841: Es wurde vom Mundloch des Stollns eine 2500 m lange Rösche bis zum Römisch-Adler-Kunstgraben gebaut.
  • 1879: Die Grube lag im Fristen.
  • 1883: Die Grube fiel in das Freie.
  • 1890: Fast die gesamte Halde des Stolln wurde zum Wegebau im Lehmergrund abgetragen.
  • 1956: Es sind nochmals geologische Untersuchungen des Henneberger Gangzuges durchgeführt worden.

Literatur

  • Otfried Wagenbreth et al.: Bergbau im Erzgebirge. Technische Denkmale und Geschichte. Hrsg.: Otfried Wagenbreth, Eberhard Wächtler. 1. Auflage. Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1990, ISBN 3-342-00509-2, S. 293.
  • Frank Teller: Bergbau und Bergstadt Johanngeorgenstadt. Förderverein Pferdegöpel Johanngeorgenstadt e. V., Johanngeorgenstadt 2001.

Seit dem Mittelalter war der Bergbau die wichtigste Einnahmequelle im Erzgebirge. Halden, Stauanlagen und Pingen prägen heute noch die Landschaft. Heute spielt der Bergbau noch eine Untergeordnete Rolle. Seit 2019 gehört Montanregion Erzgebirge zum UNESCO-Welterbe.

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