Aaron Stolln (Johanngeorgenstadt)

Die Grube Aaron Stolln war ein Bergwerk im Erzgebirge.

  • 1716: Mutung und Verleihung
  • 1722: Das Grubenfeld des Edle-Gabe-Gottes-Stolln wird aus Mangel an Gewerken dem Aaronstolln zugeschlagen
  • 1736: Es wurden Fundgrube und Stolln aufgelassen, doch flossen noch bis in das 20. Jahrhundert aus dem Aaronstolln Grubenwässer der Elias-Fundgrube ab.
  • 1949: Die Reste des Mundloches wurden beim Anlegen des vorderen Schlammteiches beseitigt. Die Geologische Abteilung des Objektes 01 der Wismut AG untersuchten den Stolln, es wurden aber keine bauwürdigen Uranvererzungen festgestellt.
  • 1995: Das Mundloch wurde nach der fachgerechten Verwahrung der bruchgefährdeten Stollnbereiche durch die Bergsicherung Schneeberg rekonstruiert.

Literatur

  • Frank Teller: ABC der Johanngeorgenstädter Gruben. In: Nachrichtenblatt und Anzeiger für Johanngeorgenstadt und Umgebung, Nr. 5 v. 11. März 1993, S. 7–8.

Seit dem Mittelalter war der Bergbau die wichtigste Einnahmequelle im Erzgebirge. Halden, Stauanlagen und Pingen prägen heute noch die Landschaft. Heute spielt der Bergbau noch eine Untergeordnete Rolle. Seit 2019 gehört Montanregion Erzgebirge zum UNESCO-Welterbe.

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