Zeche Rudolf

Die Zeche Rudolph war ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen-Kettwig-Oefte. Abgebaut wurden die Flöze Wasserbank und Hauptflöz.

  • 1830: Abbau über Stollen an der Ruhr
  • 1831: Förderung über Schacht
  • 1866: auch 1867 entstanden durch Konsolidierung von Rudolph und Catharina Wilhelmina, Berechtsame: 3 Geviertfelder
  • 1872: Wiederinbetriebnahme: Teufen tonnlägiger Schacht, Kohlen über der Stollensohle bereits abgebaut
  • 1873: 2048 t, 31 Bergleute
  • 1875: tonnlägiger Schacht bis Bausohle in ca. 50 m Teufe
  • 1877: 527 t, 18 Bergleute
  • 1878: Stilllegung
  • 1886: Plan und Inangriffnahme eines neuen Tiefbaus, aber wegen des fehlenden Geldes keine Realisierung
  • 1893: Wiederaufnahme eines Stollenbetriebes, keine Förderung
  • 1894: Stilllegung
  • 1898: zum Jahresende Wiederinbetriebnahme, 2 Bergleute
  • 1899: Beginn Schacht Wilhelm ( in Heidhausen, westlich der Straße " Zum Timpen"), Berechtsame: 4 Geviertfelder, 46 Bergleute; Die Ruine des Maschinenhauses existiert noch
  • 1900: Auffahrung von Querschlägen auf der angesetzten 90 mS: 300 m nach Norden und 200 m nach Süden, Tieferteufen Schacht, 899 t, 120 Bergleute
  • 1901: Konkurs und Stilllegung
  • 1925: Stollenbau (nahe Schevener Krug) bis 1926
  • 1948: Wiederinbetriebnahme unter dem Namen Rudolph
  • 1948: Inbetriebnahme, Berechtsame: 4 Geviertfelder
  • 1949: Januar: Betriebseinstellung
  • 1951: Wiederinbetriebnahme, 4977 t, 66 Bergleute
  • 1955 : Förderung: 38.139 t, 82 Bergleute
  • 1957: 1 Förder- und 3 Wetterschächte, Fördersohle = 60 m, max. Förderung: 49.296 t, 107 Bergleute
  • 1960: Förderung: 30.445 t, 112 Bergleute
  • 1965: Förderung: 32.314t Steinkohle mit 87 Bergmännern
  • 1966: Endgültige Stillegung am 20.5

Heutige Situation

Von der Zeche Rudolf ist noch die Ruine des Maschinenhauses von Schacht Wilhelmina (Teufe 100m) erhalten. Der Schacht selbst wurde verfüllt. Am Ruhrufer sind an zwei Stellen noch Abfüsse von Grubenwasser zu sehen.

 Literatur

  • Huske, Joachim: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 1997, Bochum 1998

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