Zeche Minister Stein

Die Zeche Minister Stein war ein Steinkohlen-Bergwerk im Dortmund.

  • 1856: Die Zeche wurde von den Investoren Theodor Sprenger, Kaufmann in Essen, und Heinrich Grimberg, Gastwirt in Bochum, gegründet.
  • 1871: Die Zeche firmiert unter den Namen des preußischen Ministers und bedeutenden Reformers Karl Freiherr vom Stein trug sie seit dem 4. April.
  • 1878: Nach der Fertigstellung eines Malakow-Turms und der übrigen Tagesanlagen wurde bereits eine jährliche Förderung von über 100.000 Tonnen erreicht.
  • 1873: In der Gründerkrise erwarb ein Konsortium unter Führung von Friedrich Grillo, der auch Besitzer der benachbarten Zeche Fürst Hardenberg war, das Bergwerk. Beide Zechen fusionierten zur Vereinigte Stein & Hardenberg und neuer Eigner wurde die Gelsenkirchener Bergwerks-AG.
  • 1923: Bis 1926 wurde Minister Stein zur Großschachtanlage mit mittlerweile vier Schächten ausgebaut.
  • 1926: Es wurde über Schacht 4 ein Hammerkopf-Förderturm aufgestellt. Es war der erste für zwei gleichberechtigte Förderungen ausgelegte stählerne Förderturm in Deutschland.

Bilder

Bild
Bild 1: DSC05866.ARW
Bild
Bild 2: DSC05859.ARW