Die Zeche Friedrich Wilhelm in Sprockhövel (Ortsteil Obersprockhövel) ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk im Ruhrrevier. Die Zeche war ursprünglich auch unter dem Namen Zeche Niederdräinger Bank bekannt. Sie bestand aus dem Friedrich Wilhelm Nordflügel und dem Friedrich Wilhelm Südflügel. Das Stollenmundloch des Stollens befand sich am Sprockhöveler Bach nahe der Kleinbeckstraße. An dem Bergwerk war zeitweise der preußische Staat beteiligt.
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1733: Am 24. September des Jahres 1733 erfolgte die Verleihung eines Längenfeldes, im Anschluss daran war das Bergwerk in Betrieb.
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1737: Nach dem Jahr 1737 übernahm der Fiskus 3/4 der Anteile des Bergwerks.
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1750: Es waren neun Bergleute, darunter zwei Frauen, die als Haspelzieherinnen arbeiteten, auf dem Bergwerk beschäftigt.
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1754: 10 Bergleute
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1756: 11 Bergleute
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1770: Das Bergwerk war außer Betrieb.
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1775: Die Zeche wurde 1775 wieder in Betrieb genommen.
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1785: Es wurden die Längenfelder Friedrich Wilhelm Südflügel und Friedrich Wilhelm Nordflügel vermessen.
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1787: Das Bergwerk wurde 1787 in der Karte von Niemeyer (Carte Speciale des mines du District Wetter) aufgeführt.
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1796: Bereits vor dem Jahr 1796 wurde das Bergwerk stillgelegt.
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1803: Im August des Jahres 1803 erfolgte die erneute Inbetriebnahme, es wurde ein Flöz erschürft und mit dem Abteufen des Schachtes Friederica begonnen.
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1804: Im April des Jahres 1804 wurde mit der Förderung begonnen. Im folgenden Jahr waren die Schächte Luther und Friederica in Betrieb.
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1805: Es wurden 8437 Ringel Steinkohle gefördert.
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1807: Förderung 862 Tonnen Steinkohle
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1810: Es war zunächst noch der Schacht Beatrice in Betrieb und im August desselben Jahres wurde das Bergwerk erneut stillgelegt.
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1841: Im Jahr 1841 wurde das Grubenfeld teilweise vereint zur Zeche Glückauf & Friedrich Wilhelm.
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1850: Es wurden die Anteile des Staates an private Interessenten verkauft.
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1855: Es wurde das Bergwerk erneut in Betrieb genommen.
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1856: Im Jahr 1856 wurde die Förderung im Göpelschacht der Zeche Glückauf durchgeführt.
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1864: Am 15. März 1864 und am 19. Dezember 1865 konsolidierten der Nord- und Südflügel zur Zeche Glückauf.
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1865: Am 30. Mai 1865 erfolgte die Wiederinbetriebnahme der Zeche, nachdem das Grubenfeld durch ein Flügelort des Dreckbänker Erbstollens gelöst wurde. Danach gibt es in den Unterlagen keine weiteren Angaben über das Bergwerk.