Zeche Alte Haase

Die Anfänge der Zeche Alte Haase liegen im Paasbachtal bei Sprockhövel, wo das Flöz Alte Haase im Jahr 1692 zuerst aufgeschlossen wurde. Im Jahre 1883 wurde der erste Tiefbauschacht abgeteuft, im Jahr 1897 der Tiefbauschacht I/II mit dem im Stadtbild bekannten Malakoffturm.

Abbildung: Stollen zum Kohletransport

Zeittafel des 18. Jahrhunders

  • 1716: Am 29.2. erfolgte die Verleihung von 2 Längenfeldern (Bestätigung einer früheren Verleihung, deren Datum und Inhalt jedoch unbekannt ist, deshalb in dieser neuen Verleihung genannt Alter Haase)
  • 1737: Förderung: ca. 700 Tonnen Steinkohlen mit einer Belegschaft von 3-5 Bergleuten
  • 1740: Stollenbau (östlich vom Paasbachtal)
  • 1754: 15.6. Vermessung, in Fristen (nicht in Betrieb)
  • 1755: Abbau über Stollen, 3 Bergleute
  • 1756: Betriebseinstellung
  • 1780: Wiederinbetriebnahme
  • 1785: Teufen eines tonnlägigen Schachtes (Schrägschacht)
  • 1790: Teufen eines neuen Förderschachtes, Förderung aus den Schächten 1 und 2, Förderung: 890 Tonnen Steinkohle, 5 Bergleute
  • 1791: auch 1792 wegen Feinkohlenabsatzmangel im Winter in Fristen
  • 1796: Abbau am Tillemanns-Schacht

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 1997 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 1998, ISBN 3-921533-62-7.